Braunes Bergschaf – Eine vom Aussterben bedrohte Schafrasse

In unserem Betrieb werden schon seit 1969 Braune Bergschafe gehalten. Im Vordergrund stand dabei immer die Erhaltung und Vermehrung dieser vom Aussterben bedrohten Bergschafrasse in ihrer ursprünglicher Haltungsweise.

So erfolgt in den Wintermonaten die Haltung im geräumigen Außenklima Laufstall mit Tiefeneinstreu. In den Sommermonaten alpen wir unsere Schafe auf der Schafalm der Weidegenossenschaft Partenkirchen, zuerst einige Wochen im Talkessel des Oberreintales, im Hochsommer im hochalpin gelegenen Schüsselkar.

Seit 1980 sind wir Mitglied der Gesellschaft zur Erhaltung alter vom Aussterben bedrohter Haustierrassen und der Bayerischen Herdbuchgesellschaft für Schafzucht.

Im Laufe der Jahre haben wir dabei eine ganze Reihe von Auktionen und Schauen, darunter auch Bundesschauen und die Interalpin, mit Zuchttieren beschickt. So ist unser Betrieb schon seit Jahren maßgeblich am Erhalt und Neuaufbau dieser Rasse beteiligt.

Seit deren Gründung sind wir auch Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Schwarzes und Braunes Bergschaf sowie der Vereinigung der Bergschaf- und Ziegenzüchter im Alpenraum.

Durch die internationalen Verbindungen konnten in den letzten Jahren einige blutfremde Zuchtböcke von benachbarten Ländern importiert werden, was der Rasse einen enormen Aufschwung brachte.

Die Haltung und Zucht dieser vom Aussterben bedrohten Schafrasse ist eine reizvolle und dankenswerte Aufgabe. Zusätzlich sind sie sehr robust und haben gute Leistungseigenschaften. In Bayern wird für jedes Herdbuch-Mutterschaf derzeit jährlicher ein Zuschuss von 15€ vom Staat für den Erhalt dieser gefährdeten Rasse gewährt.