Braunes Bergschaf – Geschichte & Bedeutung:

Das Braune Bergschaf ist aus der Kreuzung der ursprünglichen Hochgebirgsrassen, dem Steinschaf und dem Bergamaskerschaf hervorgegangen.

Ursprüngliche Haltungsgebiete waren die Alpenregionen von Oberbayern, das Tiroler Oberinntal, das Südtiroler Vintschgau, Ulten- und Schnalstal, das schweizerische Engadin, inkl. ihrer Nebentäler.

Züchterische Bearbeitung erfolgt seit 1978 durch die Bayerische Herdbuchgesellschaft für Schafzucht.

Im Sommer wird es teilweise im Hochgebirge geälpt bzw. auf extensivem Grünland gehalten. Durch seine grobe, lange Wolle im CD-Charakter ist es für die Haltung in niederschlagreichen Gegenden hervorragend geeignet.

Das ausgeprägte asaisonale Brunstverhalten bietet sich für Kreuzungsprogramme an, hierbei produzierte Qualitätsschlachtlämmer können ganzjährig an den Markt geliefert werden.